Trauerwald
Wir im Bayerischen Wald erleben dies im Nationalpark überdeutlich: Totes Holz ist der Nährboden für neues Leben. Tod ist nicht Ende sondern Anfang, Transformation.
Der Wald lehrt: Das Leben endet nie – aber es verändert sich ständig.
Das ist auch unsere Erfahrung: Mit dem Tod ist nicht alles aus.
Trauer im Wald empfinden die Meisten hoffnungsvoller als vor polierten Grabsteinen. Hier im Wald dominiert das Grün der Hoffnung. Lebendiger als kalte Kieswege wachsen hier vielfältige Pflanzen. Fest verwurzelt strecken sich die Bäume nach Sturm und Winterstarre dem Himmel entgegen, wachsen ins Licht – ein ganz natürlicher Prozess.
2006 entstand so unser erster Trauerwald in sieben Lebenskreisen in einer Lichtung in Spiegelau. 2007 eröffneten wir in Bayerisch Eisenstein den zweiten mit Blick hinauf zum großen Arber. Von 2016 – 2020 betreuten wir südlich von Landshut einen dritten und seit 2017 schlängelt sich unser vierter als meditativer Seelensteig in Pentling Richtung Donautal.
Und weitere sind in Planung und im Bau – vielleicht auch in Ihrer Nähe – Sie können uns helfen.
Durch unsere Kontakte zu unseren Nachbarländern können wir in Tschechien auch die Verstreuung der Asche im Böhmerwald oder Flussbestattungen in der Moldau bzw. der Donau in Österreich ermöglichen.
Auch die Bestattungskultur wandelt sich: Ob Sie sich hier von Geistlichen Ihres Wunsches begleiten lassen, ob Sie den Abschied selbst gestalten, oder ob sie mich oder andere bitten, eine Trauerfeier zu kreieren. Sie werden erleben: Der Wald spendet Ihnen Trost.